3. August 2017, Text: Katja Brand, Fotos: iStock
Die Wiesen sind grün, die Blumen blühen und die Sonne scheint – des einen Freud, des anderen Leid! Für Allergiker ist die Pollensaison die unangenehmste Zeit des Jahres. Alltägliche Aktivitäten werden dadurch immens erschwert. Auch das Autofahren – denn Niesanfälle am Steuer können gefährlich sein, vor allem, wenn sie nicht mehr aufhören wollen. Muss man niesen, schließen sich die Augen reflexartig, dagegen kann man nichts tun. Der Blindflug dauert zwar nur Sekunden, aber genau die können beim Autofahren entscheidend sein. Je schneller man unterwegs ist, desto höher ist die potentielle Distanz eines Blindflugs beim Niesen.
1. Fenster schließen
Ganz simpel, sehr effektiv! Einfach die Fenster schließen, um den direkten Kontakt mit Pollen zu vermeiden. Wenn es bei direktem Sonnenschein warm im Auto wird, lieber die Klimaanlage anschalten.
2. Pollenfilter
Jeder Allergiker sollte seinen normalen Filter gegen einen Pollenfilter austauschen. Ein Wechsel ist jedes Jahr oder spätestens alle 15.000 Kilometer nötig.
3. Innenraum regelmäßig reinigen
Nicht nur Pollen, sondern auch Schmutz und Staub können eine Niesattacke auslösen. Regelmäßiges Reinigen des Wagens ist für Allergiker deshalb essentiell. Vor allem Polster, Ablagen und Teppiche. Dort sammelt sich gern Feuchtigkeit und somit auch Staubpartikel und Schimmelsporen. Diese locken Milben an, deren Kot Allergien auslöst. Deswegen ist es ratsam, den Staubsauger gründlich einzusetzen.
4. Medikamente
In der Pollenflugsaison ist für schwere Allergiker vor allem die regelmäßige Einnahme von Medikamenten wichtig. Die Nebenwirkungen müssen dabei unbedingt beachtet werden: Bewirken die Tropfen oder Tabletten Müdigkeit oder andere Effekte, die die Fahrtüchtigkeit einschränken, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden, ob es alternative Medikamente gibt.
5. Auto stehen lassen
Ist der Pollenflug zu stark, sollte ein Fahrer ohne Allergie das Steuer übernehmen. Im Zweifelsfall: lieber das Auto stehen lassen!