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Jobs und Karriere

«So sieht meine Arbeit im Helvetia Service Center aus»

Von A wie Autoversicherung bis Z wie Zinsen bei der Vorsorge: das Team aus dem Helvetia Service Center (HSC) weiss Bescheid und kümmert sich um alle Anliegen unserer Kundinnen und Kunden. Doch wie ist die Arbeit im HSC und was muss man für diesen Beruf mitbringen? Das erzählt uns Regina Weigandt, die seit eineinhalb Jahren im HSC arbeitet.

14. Juli 2021, Text und Foto: Senada Kadic

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Regina Weigandt nimmt uns mit ins Helvetia Service Center.

Regina Weigandt kam wegen der Liebe in die Schweiz. Zuvor lebte und arbeitete sie in Deutschland und war unter anderem Kundenberaterin im Aussendienst bei einer Krankenkasse. Dass sie bei der Arbeit im Kundenkontakt in ihrem Element ist, merkt man ihr sofort an. Regina hat eine sehr angenehme und ruhige Art, hört bei jedem Anruf aufmerksam zu und gibt Auskunft zu allen möglichen Themen. Und etwas fällt bei ihr auch auf: Sie hat eine sehr sympathische Stimme: «Tatsächlich kriege ich oft Komplimente für meine Stimme», sagt die HSC-Mitarbeiterin.

«Man lernt viel über guten Kundenservice»

Als Regina vor etwas mehr als eineinhalb Jahren eine neue Stelle in der Schweiz suchte, wusste sie, dass sie in der Versicherungsbranche bleiben und ihr Know-how in ihrem neuen Job einsetzen möchte. Trotz ihrer Vorkenntnisse gab es für sie einiges zu lernen: «Am Anfang hatte ich sehr viele Schulungen, so wie alle neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben fachlichen Themen lernen wir in solchen Schulungen auch viel über Kundenservice und den Verkauf von Versicherungen.» Besonders Letzteres kenne sie gut aus ihrer früheren Tätigkeit im Aussendienst: «Ich war mir bewusst, dass vieles anders sein wird und dass ich – anders als früher – den Kundinnen und Kunden nur übers Telefon begegne. Ich fragte mich natürlich, ob ich das mit der Zeit eintönig finden würde», so die 31-Jährige. Nach eineinhalb Jahren wisse sie jedoch, dass die Arbeit im Service Center das richtige für sie ist: «Ich habe nicht mehr diesen Leistungsdruck wie damals im Aussendienst. Mein neuer Job ist für mich wirklich ideal», sagt sie überzeugt.

200 Anrufe pro Woche

Denn sie arbeite – wie sich in ihrem Fall herausgestellt hat – nicht nur am Telefon. «Ich darf neu als Praxisbildnerin die Betreuung der Lernenden übernehmen, was mich sehr freut.» Eine weitere Abwechslung sei die Beantwortung von E-Mail-Anfragen: «Wir erhalten Anfragen aus der ganzen Welt. Kürzlich wollte sich ein Kunde informieren, wie er seinen Tesla in Norwegen versichern kann.» Es sei sehr spannend, diesen Anliegen nachzugehen und Informationen zu recherchieren. Die Anfragen seien sehr unterschiedlich: «Ich kümmere mich in einer Woche um etwa 200 Anrufe. Dabei geht es oft um Fragen zu Versicherungen oder Dienstleistungen. Klar gibt es da auch hin und wieder Beschwerden oder Lob. Man weiss nie, was als Nächstes kommt und das ist sehr spannend.» Was sie ebenfalls an ihrem Job schätzt: «Wir arbeiten in Schichten: Die erste beginnt um 07:30 Uhr und die letzte endet um 18:00 Uhr. Wenn die Schicht beendet ist, hat man auch wirklich Feierabend und kann sich zu hundert Prozent mit freiem Kopf seinen Hobbies widmen.»

Manchmal braucht es Geduld

Beim ersten Corona-Shutdown wechselte das ganze HSC von heute auf morgen ins Homeoffice. Obwohl der Wechsel technisch sehr gut und schnell funktionierte, erinnert sich Regina, dass sie manchmal auch Geduld aufbringen musste. Und zwar dann, wenn eines der Systeme ausfiel und sie deswegen auf gewisse Informationen nicht zugreifen konnte. «In solchen Momenten sind einem die Hände gebunden.»

Und etwas muss man sich bewusst sein, wenn man im HSC arbeiten möchte: «Man sitzt als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter acht Stunden am Computer. Man ist nicht unterwegs», sagt Regina und erinnert sich dabei an die Zeit früher im Aussendienst. Sie habe sich jedoch prima daran gewöhnt und findet, dass alle, die gerne mit Kundinnen und Kunden arbeiten und kommunikativ sind, im Servicecenter einen tollen Job finden können. «Meine Vorstellungen von diesem Job wurden jedenfalls übertroffen», sagt Regina, bevor sie sich am Arbeitsplatz für die nächsten Anrufe vorbereitet.