«Mit 23 Jahren fragte ich mich, was im Fussball noch möglich ist. Ich war realistisch genug, um zu erkennen, dass es zu keiner Weltkarriere mehr reicht. Zwar hätte ich weiterhin auf einem soliden Niveau spielen können, aber ich wollte mit Mitte 30 nicht ohne berufliche Perspektive dastehen. So begann ich, mich bewusst mit meiner Nachsportkarriere auseinanderzusetzen. Für mich war klar: Fussball ja, aber nur noch aus Freude.»
«Ganz ehrlich: Der Übergang war nicht ganz einfach. Ich habe eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, aber bei vielen Stellen fehlte mir die praktische Erfahrung. Dementsprechend erhielt ich viele Absagen. Durch Athletes Network wurde ich auf die Stelle als Kundenberater im Aussendienst bei Helvetia aufmerksam. Nach mehreren Gesprächen war für mich klar: Das passt. Die Werte, das Team und der Job haben mich überzeugt.»
«Als Fussballer war mein Tagesablauf vom Trainingsplan bestimmt, der Rest war dann eher spontan. Heute ist mein Tag klar strukturiert: Zwischen 7:30 und 8:00 Uhr bin ich im Büro, erledige administrative Aufgaben und habe zwei bis drei Kundentermine täglich. Abends geht es dann ins Training. Und ja, mein Zeitmanagement ist heute definitiv besser – das gebe ich mit einem Schmunzeln zu.»
«Vor allem der Umgang mit Rückschlägen. Im Sport wie im Job läuft nicht immer alles rund, aber du darfst den Kopf nicht hängen lassen. Ich sage mir dann: Versuch es nochmal. Nur so kann man sich verbessern. Auch Disziplin spielt eine grosse Rolle. Man ist nicht jeden Tag gleich motiviert, das ist normal. Genau hier hilft mir mein Sportlermindset: dranbleiben, durchziehen. Und der Wettbewerbsgedanke. Im Fussball willst du immer in der Startaufstellung stehen, im Job deine Ziele erreichen. Trotzdem steht das Team im Vordergrund – im Fussball, wie auch jetzt bei Helvetia.»
«Oft sind es die kleinen Gesten, die zählen. Ich möchte meinen Kundinnen und Kunden so viel wie möglich abnehmen. In Kundengesprächen enstehen so auch immer wieder tolle Momente, die in Erinnerung bleiben. Manche Menschen sind am Anfang zurückhaltend, vor allem am Telefon. Aber wenn du ihnen ehrlich, respektvoll und mit Empathie begegnest, öffnen sie sich. Dies ist für mich jedesmal schön mitzuerleben und ein Zeichen echter Wertschätzung.»
«Genau, ich absolviere derzeit die Ausbildung zum Versicherungsvermittler VBV mit dem Ziel, das Versicherungsdiplom zu erlangen. Helvetia unterstützt mich dabei mit internen Schulungen. Danach möchte ich mich intern weiterentwickeln. Für mich ist das ein gutes Gefühl: anzukommen und gleichzeitig noch viel vor mir zu haben.»