Sparen in der Säule 3a ist insbesondere für junge Erwachsene bereits ab dem ersten eigenen Lohn interessant. Denn schon kleine Beiträge summieren sich über die Jahre zu einem stattlichen Betrag, dank des Zinseszinseffekts. Fürs Sparen über eine lange Zeit hinweg, eignet sich auch ein Fondskonto. Mit entsprechenden Anlagefonds profitiert man so von der Marktentwicklung. Wer ab seinem 20. Geburtstag beispielsweise 100 Franken monatlich investiert und mit einer jährlichen Anlagerendite von zwei bis vier Prozent rechnet, verdoppelt seine Sparbeiträge bis zur Pensionierung und hat dann bereits über 110'000 Franken auf seinem Konto.
Sparen in der Säule 3a geht bis zur Höhe des maximalen jährlichen 3a-Beitrags. Der tatsächliche Beitrag ist bis zum Maximum frei wählbar und richtet sich nach dem eigenen Budget. Und bleibt Ende Jahr noch Geld übrig, kann man bis zum 3a-Maximum zusätzlich einzahlen. Die einbezahlten Beiträge darf man vom steuerbaren Einkommen abziehen. Dies reduziert die Steuern und das dadurch gesparte Geld steht für andere Ausgaben wieder zur Verfügung. Wieviel Steuern sich bei welchem 3a-Beitrag konkret sparen lassen, verrät der 3a-Steuersparrechner. Wird das 3a - Guthaben dann bezogen, wird dieses einmalig und getrennt vom übrigen Einkommen zu einem reduzierten Steuersatz besteuert.
Junge Erwachsene benötigen meist noch keinen umfassenden Versicherungsschutz. Zur minimalen Absicherung des 3a-Sparprozesses ist aber eine sogenannte Prämienbefreiung sinnvoll. Im Invaliditätsfall bezahlt die Versicherung die Sparbeiträge weiter, das angestrebte Sparziel wird so sicher erreicht. Weitere Absicherungen können bei Bedarf separat abgeschlossen oder in einer umfassenden Versicherungslösung integriert werden. Die individuell sinnvolle Lösung muss aber immer zur persönlichen Situation passen.